Mali gehört mit seiner Vielfalt an Klimazonen zu den Ländern, die den Auswirkungen des Klimawandels am stärksten ausgesetzt sind. Da Mali durch seine Lage und seine Abhängigkeit von der Landwirtschaft besonders stark den Auswirkungen des Klimawandels ausgeliefert ist, benötigt es Anpassungsstrategien, um die Ernährung dort langfristig zu gewährleisten. Der Klimawandel hat dort beispielsweise bereits folgende Auswirkungen:
- Ernährungsunsicherheit, die sich in einem Anstieg der Unterernährungsrate manifestiert;
- Unregelmäßigkeit und Ausbleiben der Niederschläge;
- Zerstörung der natürlichen Ressourcen, die die Verwundbarkeit der ländlichen Bevölkerung erhöht und damit soziale Konflikte verschärft.
Ziel des Projektes ist es, Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels auf lokaler Ebene aufzubauen sowie gefährdete Bevölkerungsgruppen in ländlichen Gemeinden und Bauernfamilien in Mali zu unterstützen. Dies erfolgt konkret durch beispielsweise:
- Schulungen über die Auswirkungen des Klimawandels und über agroforstliche und agroökologische Praktiken zur Anpassung an den Klimawandel;
- Überwachung und Förderung des Anbaus von gewissen Pflanzen bzw. Entwicklung/ Sanierung von Gemeinschaftsgemüsegärten;
- Unterzeichnung von Partnerschaftsvereinbarungen mit den kommunalen Behörden;
- Unterstützung von Dorfgemeinschaften bei der Entwicklung lokaler Katastrophenmanagement- und Vorsorgeplänen.