Für eine Zukunft ohne Hunger
Weil gegen Hunger nachhaltig ein Kraut wachsen kann.
Der Hunger ist groß, das Essen rar. Das ist bittere Realität für Millionen Menschen in Mali und Burkina Faso, die zu den ärmsten Ländern der Welt gehören. Die Auswirkungen der Klimaveränderungen sind existenzgefährdend. Aus Nahrungsmittelknappheit wird Hungersnot. Aus Armut wird Verzweiflung.
Die Klimakrise trifft uns alle
Auch in Österreich spüren wir die verherrenden Auswirkungen des Klimawandels, wir erleben Überschwemmungen im Frühjahr und tornadoartige Stürme im Sommer. Im globalen Süden sind die Auswirkungen noch dramatischer. In Afrika lebt der Großteil der Bevölkerung von der Landwirtschaft. Hier ist das Anbauen von Getreide, Gemüse und Obst ohnehin schwierig, weil es immer wieder lange Dürreperioden gibt. Durch die Klimakrise werden diese nun länger und der Regen seltener. Die Felder vertrocknen. Die Ernte fällt aus. Die Böden werden unfruchtbar. Lebensmittelpreise explodieren. Die ohnehin geringen Wasserreserven werden aufgebraucht. Nutztiere sterben.
Wir helfen. Mit Ihrer Hilfe seit 50 Jahren!
Als Caritas sehen wir es als unsere Verantwortung gegen den Hunger in der Welt zu kämpfen. Millionen von Menschen brauchen jetzt dringend unsere Hilfe. Die Lage ist dramatisch, aber nicht hoffnungslos. Aus unseren Projekten wissen wir: Es gibt Wege, um Menschen jetzt vor dem Hunger zu bewahren.
In akuten Notsituationen verteilt die Caritas Nahrungsmittelpakete und sauberes Trinkwasser. Im Südsudan etwa sind Lebensmittel knapp, bis eine erste Ernte möglich ist. Wir versorgen in dieser Zeit Familien mit Nahrungsmitteln. Auch in vielen anderen Ländern wie in Äthiopien, im Jemen, in Syrien oder aktuell im Gazastreifen kommt es immer wieder zu Hunger. Die Unterstützung durch Hilfsorganisationen wie der Caritas ist oft das einzige Auffangnetz.
Die Caritas hilft Kleinbauern und -bäuerinnen ihre Ernten trotz veränderter Wetterbedingungen zu sichern. Wir schaffen innerhalb der Gemeinschaften Bewusstsein für Umwelt- und Ressourcenschutz und organisieren Schulungen in nachhaltiger Landwirtschaft und Diversifizierung der Produkte. Kleinbauern und -bäuerinnen lernen dabei, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und Pflanzen biologisch zu düngen. Außerdem stellen wir einheimisches, angepasstes Saatgut bereit. Durch dessen Einsatz in Kombination mit sicherer Aufbewahrung der Ernte lassen sich Verluste verringern. In Mali und Burkina Faso unterstützt die Caritas seit 50 Jahren Kleinbauerfamilien mit Schulungen, um ihre Selbstversorgung abzusichern und damit ganzjährig Zugang zu Nahrungsmitteln zu ermöglichen. Dies macht sie unabhängiger von externer Hilfe.
Frauen, Kinder und ältere Menschen sind besonders von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen. Wir versorgen unterernährte Kleinkinder in Ernährungszentren in Burkina Faso. In Frauengruppen-Projekten in der Sahel-Region unterstützen wir Frauen dabei, durch den Verkauf eigener Produkte ein Einkommen zu erwirtschaften und ihre Familien versorgen zu können. Wir bieten Schulungen für Frauen an, um ihr Wissen über gesunde Ernährung zu vertiefen. Sie lernen zum Beispiel aus Bohnen und Moringa nährstoffreiche Mahlzeiten für ihre Kinder zuzubereiten.
Die Caritas unterstützt vulnerable Gruppen außerdem mit Geldhilfen, um Dürren zu überbrücken und Preissteigerungen abzufedern sowie mit der Errichtung von Bewässerungssystemen auf Feldern während der Trockenzeit.
Die Caritas wird nicht müde zu betonen, dass Europa, also auch Österreich, eine Verantwortung hat, globale Klimagerechtigkeit zu schaffen. Gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen erarbeiten wir deshalb Stellungnahmen für die österreichische und europäische Politik zu einer nachhaltigen Ernährungssicherheit. Die Caritas unterstützt außerdem Klimaschutzprojekte, etwa in Uganda, Äthiopien oder dem Südsudan, wo der Einsatz von energiesparenden Öfen und Biogasanlagen den Bedarf an Holzkohle reduziert und so für weniger CO2-Emissionen sorgt sowie natürliche Ressourcen schont.
Als weltweit tätige Organisation mit über 16.500 Mitarbeiter*innen allein in Österreich möchten wir bis 2030 CO2 neutral werden. Wir kaufen ökologisch nachhaltiger ein, setzen immer mehr auf Elektroautos, sanieren Gebäude thermisch, produzieren Solarenergie, nutzen Ökostrom. Jene Emissionen, die wir nicht vermeiden können, möchten wir über eigene Projekte im Süden kompensieren.
Unser Ziel: Den Hunger bis 2030 beenden
Im Herbst 2015 haben die Vereinten Nationen, also auch Österreich, die nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) beschlossen. Diese 17 Ziele umfassen Maßnahmen zur sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit. Das zweite SDG zielt darauf ab, Hunger bis 2030 ganz zu beenden. Alle Menschen auf der Welt sollen Zugang zu sicheren, nährstoffreichen und ausreichenden Nahrungsmitteln haben.
Helfen Sie mit einer Patenschaft
Als Patin oder Pate unterstützen Sie die Projekte der Caritas, die nachhaltig Hunger bekämpfen. Ihre langfristige Unterstützung ermöglicht Planungssicherheit. Nur dank Spender*innen sind wir in der Lage dort zu helfen, wo es am dringendsten gebraucht wird.