Rumänien

© walter luttenberger

Mit Bildung in eine bessere Zukunft

Rumänien hat im europäischen Durchschnitt im Bildungsbereich viel nachzuholen: In den letzten Jahren lag der durchschnittliche Anteil des funktionalen Analphabetismus an der Gesamtbevölkerung in den EU-Staaten bei 20%. Rumänien überschreitet mit 41% diesen Durchschnitt deutlich (vgl. PISA 2018 Results).

Der Anteil der vorzeitigen Schulabbrecher*innen lag mit 15,6% im Jahr 2022 auf dem Spitzenplatz und damit deutlich über dem EU-Durchschnitt von 9,6% (vgl. Education and Training Monitor 2023). Besonders hoch ist die Schulabbrecherquote in ländlichen Gebieten (24,5 %) und bei den Roma (75 %) (Vgl. Agentur der Europäischen Union für Grundrechte).

Die Caritas Satu Mare hat es sich zum Ziel gemacht, diesem negativen Trend entgegenzuwirken und sozial schwache Kinder und Jugendliche in ihrer Schulausbildung zu unterstützen. Sie sollen möglichst lange im Schulsystem gehalten werden, um ihnen dadurch die Chance auf eine Berufsausbildung und somit eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Ein rumänischer Junge im Klassenzimmer.
Projektarbeit Rumänien

Unsere Projekte in Rumänien

Caritas Mitarbeiter laden Möbel in einen Lastkraftwagen.
Regelmäßige Hilfsgütertransporte

Die Caritas der Diözese Innsbruck unterstützt die Caritas Satu Mare seit 1990 mit regelmäßigen Hilfsgüterlieferungen mit Sachspenden aus Tirol.

Ein Junge im Schülerhort am Hausaufgaben machen.
Șansa mea – Meine Chance

In vier Schülerhorten werden rund 460 sozial benachteiligte Kinder bei ihrer schulischen Ausbildung unterstützt.