Region: Shirak
Nach dem großen Erdbeben in Gjumri im Jahr 1988 kamen viele Menschen in notdürftigen Unterkünften unter. Diese werden heute noch von Familien bewohnt. Bei Temperaturen von bis zu -30°C und stets steigenden Kosten für Öl, Gas und Holz ist es für viele Menschen nicht möglich, sich ihr Zuhause ausreichend aufzuheizen.
Diese Situation ist für Kinder besonders prekär, da sie, geschwächt durch Kälte und Mangelernährung, leicht krank werden. In der Not verbrennen die Familien oft Abfall, was wiederum durch giftige Rauchgasbildung zur weiteren Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Kinder beiträgt.
Das Projekt "Warmer Winter" bietet 145 Familien einen Heizkostenzuschuss, um ihnen durch den Winter zu helfen. Um langfristig nicht mehr von solchen Zuschüssen abhängig zu sein, wird zusätzlich in die berufliche Aus- und Weiterbildung von 60 Familien investiert.