Ein beeindruckendes Zeichen gelebter Nächstenliebe haben mehrere Frauen aus Osttirol gesetzt. Sie sind dem Aufruf des Bischof-Stecher-Gedächtnisvereins, die Aktion „Wasser zum Leben“ zu unterstützen gefolgt, haben ihre Sparkonten „geplündert“ und haben insgesamt 56.000 Euro gespendet, damit Menschen in Westafrika bekommen, was sie zum Leben so dringend brauchen – sauberes, frisches Wasser.
Mit dem Geld sollen über die Caritas Tirol fünf neue Brunnen („Stecher-Brunnen“) finanziert, Bewässerungsanlagen errichtet und Ernährungsprogramme verwirklicht werden. „Mit der Wasserspende aus Osttirol können wird rund 5000 Menschen in fünf Dörfern das Überleben sichern und eine gute Zukunft ermöglichen,“ erklärt Vereinsobmann Peter Jungmann, der von der großen Hilfsbereitschaft der Frauen immer noch tief berührt ist: „Ich kann nur Danke sagen. Vergelt´s Gott allen, die so großherzig gespendet haben und dadurch zu Durststillerinnen und Lebensretterinnen geworden sind!“
Ein herzliches Danke kommt auch von Caritas-Direktorin Mag.a Elisabeth Rathgeb. Bei der Scheckübergabe in Innsbruck lässt sie die Osttiroler Brunnenbauerinnen, die ungenannt bleiben wollen, wissen: „Das ist eine ganz tolle Aktion, die zeigt, wie wenige Menschen sehr viel bewirken können. Ein herzliches Danke an die Spenderinnen, die zahlreichen Familien in unseren Partnerländern in Westafrika nicht nur neue Brunnen, sondern auch Hoffnung auf eine bessere Zukunft schenken.“