Viele Schüler*innen, vier Lehrer*innen und eine Caritas-Mitarbeiterin stehen zu einem Gruppenfoto zusammen.

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Umgekehrter Adventkalender: Mittelschule in Imst hilft

Jeden Tag ein Türchen öffnen, jeden Tag eine Kleinigkeit bekommen – so kennen die meisten Menschen einen Adventkalender. Der „umgekehrte Adventkalender“ der Caritas funktioniert ein bisschen anders: Hier legen Menschen jeden Tag etwas hinein, um anderen Menschen zu helfen. Die Schüler*innen der Musikmittelschule Imst haben sich heuer geschlossen an dieser Aktion beteiligt. Die Sachspenden werden in den kommenden Tagen an den Sozialmarkt Imst übergeben.

„Die von den Schülerinnen und Schülern gesammelten Spenden kommen dem Imster Sozialmarkt – kurz SOMI – und somit Menschen, die sie wirklich brauchen, zugute. Es freut mich, dass die Kinder und Jugendlichen so viel Engagement zeigen. Besonders in der Vorweihnachtszeit ist es wichtig, auch an andere Menschen, denen es nicht so gut geht, zu denken. Durch die Aktion konnte ein tolles Zeichen der Solidarität im Tiroler Oberland gesetzt werden“, zollt Caritas-Direktorin Mag.a Elisabeth Rathgeb den Schüler*innen Tribut.

Zur Aktion

Der „umgekehrte Adventkalender“ der Caritas funktioniert so: Menschen, die mitmachen wollen, nehmen eine leere, stabile Schachtel und legen jeden Tag im Advent etwas hinein. Dabei handelt es sich zum Beispiel um nicht verderbliche Lebensmittel, Hygieneartikel oder sonstige nützliche Dinge des täglichen Gebrauchs. Rund um Weihnachten wird die gefüllte Schachtel dann an einer der vorgegebenen Abgabestellen gespendet. „Diese Spenden sind dann im wahrsten Sinne des Wortes Weihnachtsgeschenke an Menschen, die sie dringend brauchen“, erklärt Rathgeb. In Tirol gibt es Abgabestellen in Landeck, Schwaz, Innsbruck, Wörgl und St. Johann.

Die Spenden der Schüler*innen der Musikmittelschule Imst kommen dem SOMI Imst zugute. Organisiert hat die ganze Aktion Caritas-Regionalreferentin Melanie Albrecht: „Ich habe in der Direktion angefragt, ob eine Klasse mitmachen möchte – dass dann durch das Engagement der zuständigen Religions-Lehrpersonen die gesamte Schule mithilft, ist natürlich erfreulich.“ Albrecht ist auch Vorstandsmitglied des Sozialmarktes. Dieser öffnete im vergangenen Sommer seine neuen Pforten in der Dr. Carl-Pfeiffenbergerstraße 4. Menschen mit nachweislich niedrigem Einkommen können dort Lebensmittel und Waren des täglichen Gebrauchs zu besonders günstigen Preisen einkaufen.